Schreibübung 23: Bushaltestelle

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Heute mal was später wie ein Bus im Berufsverkehr. Die heutige Schreibübung 23: Bushaltestelle regt meinen kreativen Gedankenfluss an und ich muss mich ein wenig zügeln. Will ja nicht hier gleich ein Roman aus dem Ärmel schütteln. Ne, Spaß beiseite. Ich schreibe einfach mal drauf los.

Schreibübung 23: Bushaltestelle

Was für harter Tag es heute doch war. Den ganzen Tag über wurde es nicht wirklich hell. Und ausgerechnet jetzt im Berufsverkehr beginnt es zu regnen. Dabei habe ich schon den ganzen Tag damit verbracht, mich warm zu halten. Auf dem Bau ist es eine richtige körperliche Belastung, wenn man bei Wind und Wetter am Ackern ist. Und nun ist meine Thermoskanne leer, ich bin müde und kaputt, will nur noch nach Hause und unter die schöne heiße Dusche. Dann noch kurz was hinter die Binsen futtern und vor der Glotze entspannen. Aber bis dahin ist es noch ewig. Komme hier ja nicht weg, ohne ein Auto. Taxi ist zu teuer. Hab ja meine Monatskarte. Wenn nur der verkackte Bus endlich mal anrollen würde. Sehe ihn nicht einmal in der Ferne. Alle Leute, die in die Gegenrichtung wollen, haben es besser. Da ist es frei auf der Straße. In meine Richtung nicht. Ich warte.

Es dauerte über vierzig Minuten, bis der Bus dann doch noch kam. Natürlich total überfüllt. Zum Glück stiegen an meiner Haltestelle ein paar Menschen aus. Dadurch konnte ich wenigstens im stickigen Bus mitfahren. Ich musste mir was überlegen, um diesen Mist mit der Warterei zu umgehen. Damit verbrachte ich dann den kurzen restlichen Abend.

Am nächsten Tag fuhr ich bei Udo mit. Den hatte ich noch am Vorabend angerufen und er freute sich darüber, als ich ihn fragte. Aber ich möchte eigentlich nicht weiter darüber sprechen. Es war nicht so, wie ich dachte.
Am nächsten Tag zum Feierabend stand ich wieder im Regen an meiner Bushaltestelle.

Ende

Aber Moment

Nun musste ich mich doch noch kurz fassen, indem ich den Namenlosen Protagonisten schweigen lies, um die Gedanken der Leser anzukurbeln. Ich glaube das der Arbeiter alles gesagt hat, was wichtig war. den Rest denkt man sich zurecht. Es passt so oder so zusammen. Oder was denkst Du?

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