Ein Hubschrauber der ADAC-Luftrettung kam aus dem Nichts

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:5 min Lesezeit
Du betrachtest gerade Ein Hubschrauber der ADAC-Luftrettung kam aus dem Nichts

Ich bin ja immer wieder erstaunt über die Piloten, die den Hubschrauber auf engstem Raum landen können. Und das ist bei mir vor einigen Wochen passiert, direkt vor meinem Fenster. Ein richtiges Rettungsspektakel zum Greifen nah. Ich traute meinen Augen kaum.

Von einem Hubschrauber geweckt

Ist dir das auch irgendwann mal passiert? Ganz schön laut, wenn das gelbe Technikwunder plötzlich nur wenige Meter neben deinem Fenster zu schweben beginnt. Auf den Bildern sieht man sogar wir sich die Rotorblätter verbiegen, wenn der Hubschrauber in der Luft ist. Ich dachte, er würde jeden Moment gegen einen Baum geraten oder die Häuserecke treffen. Es war nebenher auch nicht windstill an diesem Tag.

Deutlich zu erkennen: Die Rotorblätter sind stark nach oben gebogen, als die ADAC-Luftrettung vorsichtig zwischen 2 Häusern schwebte, um jemanden zu retten. Unten in der Ecke ein Polizeiwagen, der erst später dazu gekommen ist. Zuvor waren viele Menschen sehr nah dran. Das verzögerte die Landung erheblich.

Ich war definitiv noch im Tiefschlaf, als mich im Traum ein immer lauter werdendes Geräusch heimsuchte. Es ratterte und knatterte und ich öffnete komplett verpeilt die Augen. Es dauerte ein wenig, bis ich wahrnahm, was da vor sich ging. Als ich es komplett realisierte, sprang ich aus dem Bett, schnappte im Vorbeiflug mein Smartphone und rannte zum Balkon. Dort sah ich bereits einen „Gelben Engel“ heran schweben. Ganz langsam kam er herunter. Unter ihm waren einige Leute, die im weg waren. Erst als ein Einsatzwagen der Polizei angesaust kam, konnten die glotzenden Passanten verscheucht werden. Nun hatte der Pilot eine kleine freie Fläche zum Landen des Helikopters. Und es dauerte auch nicht lange, bis er unten war. Eine Meisterleistung.

Mein Gehirn war nicht wirklich wach, stellte ich später fest

Klingt vielleicht etwas übertrieben. Dennoch realisierte ich erst viel später, wie euphorisch ich dem Ganzen zugesehen hatte. Fast den gesamten Tag lang konnte ich an nichts anderes mehr denken. Immer wieder sah ich mir die Bilder an, die ich mit dem Smartphone machte. Hätte ich die nicht, würde ich es wohl selbst kaum glauben. Ich habe schon so einige Hubschrauber landen sehen. Aber so nah vor meinen Augen und auf so geringen Raum noch nie. Deshalb war es für mich wohl auch so aufregend. Ich merke sogar jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, wie mich das gepackt hat. Ich bin schon wieder total positiv aufgeregt deswegen. Ein grandioses Erlebnis für mich. Soweit ich mitbekommen habe, geht es dem Gerettetem soweit gut, zum Glück.

ADAC-Luftrettung steht am Boden

Die neugierigen Menschen stehen außerhalb des Bilds, auf der rechten Seite (ich stehe wie viele Nachbarn auch hinter dem Fenster). Die ADAC-Luftrettung ist sicher gelandet und beginnt gleich mit ihrer Arbeit am Boden. Anschließend startet der Helikopter sehr schnell und wird dabei von einer Windbö nach links gedrückt. Zum Glück wusste der Pilot, was zu tun ist. Der Landeplatz wirkt auf den Bildern größer als er tatsächlich ist.

Ein paar abschließende Worte dazu

Ich möchte mich bei der ADAC-Luftrettung und den Ärzten für ihren täglichen Einsatz zum wohle der Menschen bedanken. Dazu noch bei den ganzen Piloten, die ihr gesamtes Können vorweisen und aufbringen müssen, um sicher und schnell mit der Maschine zu landen. Nur durch das Zusammenspiel von Rettungsgeräten und der Helikopterbesatzung ist es möglich, Menschen auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus zu bringen und sie auf dem Weg dorthin bereits zu versorgen. Tolle Leistung!

© Bilder
Tino Dietrich

Schreibe einen Kommentar

5 × 4 =