In diesen schwierigen Zeiten gelingt es nur den wenigsten Menschen, sich auf den Urlaub zu freuen. Eine oder mehrere Wochen ohne Arbeit ist doch immer gut. Doch durch Corona ist alles anderes geworden. Es mangelt an der richtigen Stimmung für den Urlaub. Zumindest bei den meisten. Dennoch wurde mir das Wort des Monats August 2021 vorgegeben. Kurz und knapp: Urlaub.
Urlaub mal anders
Die Koffer sind gepackt, das Flugticket liegt im Handgepäck gleich obenauf. Taxi ist bestellt und in wenigen Augenblicken geht es los. Nebenbei läuft noch das Radio, die Nachrichten werden verlesen.
„Die Flüge nach Spanien, Italien, Griechenland und viele weitere Länder werden bis auf weiteres ausgesetzt. Das haben heute der Bund und die Länder einstimmig entschieden. Den Fluggesellschaften wurde auferlegt die Kosten der Fluggäste zu erstatten. Alle weiteren Informationen zu der aktuellen Lage erhalten Sie wie immer auf unserer Webseite …“
Mehr wird von den Nachrichten nicht wahrgenommen. Eine tiefe Enttäuschung breitet sich aus. Dabei war dieser Urlaub auf Kreta doch schon lange geplant. Das Hupen vor der Haustür signalisiert, das wartende Taxi. Ich gehe vor die Tür und gebe dem Taxifahrer das Geld für die Anfahrt und ein kleines Trinkgeld als Wiedergutmachung dazu. Kaum habe ich mich umgedreht, saust das Taxi davon. Am liebsten möchte ich heulen. Aber das ändert nichts an dieser Lage. Ich packe meine Koffer wieder aus, verstaue die Klamotten und Hygieneartikel in ihren Schubläden und Regalen und schmiede dabei einen Plan. Den schönsten Urlaub in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Das habe ich noch nie getan, das wird abenteuerlich.
ENDE
Zuletzt sei noch gesagt
So oder vielmehr so ähnliche Situationen gab es in den vergangenen Monaten häufig. Derzeit ist das Reisen mit bestimmten Einschränkungen ja wieder möglich, doch ich persönlich würde darauf lieber verzichten. Mir ist das einfach alles zu gefährlich.
Wie geht Ihr damit um?