Ein Wald ist schön und beruhigend, er ist Natur und das pure Leben. Zumindest für mein Empfinden. Das Wort des Monats Juni 2021 ist Wald. Meine Frau hat mir, wie auch schon bei den Schreibübungen, jedes Wort vorgegeben. Meine Aufgabe besteht darin, aus dem Wort eine Geschichte oder einen einfachen Artikel zu erfinden. Auch jetzt sitze ich vor der Tastatur und überlege, was sich daraus machen lässt oder was es letztendlich wird. Aber lesen wir mal weiter.
Wald
Der Wald ist für mich der Urquell des Lebens. Unter und im Erdboden stellt man erst fest, dass der Wald eine einzige Einheit ist. Ein Wucherwerk aus Wurzeln und Pilzen vereinen sich zu einem riesigen Ballen, was erst einen Wald zum Wald werden lässt. Er ist auch die Lunge unserer Erde. Dort wird der Sauerstoff sozusagen hergestellt. Und wir können ohne Sauerstoff nicht leben, was das Ganze zu einem natürlichen Kreislauf werden lässt. Wenn es dann noch Süßwasser gibt, ist die Lebensgrundlage der Erdbewohner gesichert. Ich frage mich da immer, warum viele Menschen davon wissen, es aber gekonnt ignorieren und dort z.B. ihren Müll achtlos wegwerfen. Vor allem Alu und Kunststoff, Autoreifen und Altöl? Müsste da nicht der gesunde Menschenverstand automatisch einsetzen und sagen: „Hey Mensch. Du vergiftest gerade einen Quell des Lebens, den auch deine Kinder dringend benötigen. Warum tust du das?“ Aber das wäre wohl zu viel des Guten. Ein Appell an die Vernunft kommt leider nur bei den wenigsten Menschen in der Region des Gehirns an. Ich meine die, die wirklich gewissenlos zu sein scheinen. Aber auch die Hersteller der ganzen Dinge sollten mehr zur Verantwortung gezogen werden, da sie mit gutem Beispiel vorangehen müssen. So können die Industriegiganten den Konsumenten zeigen: So geht das mit der Umwelt. Aber der Profit scheint noch immer über das menschliche Dasein zu stehen. Es wird wohl erst aufhören, wenn es kein Zurück mehr gibt. Aber jeder Mensch, der einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leistet, hat es verstanden. Es fängt bei der Mülltrennung an und geht mit dem gezielten Kauf von plastikfreien Verpackungen weiter. Was vor allem bei Obst und Gemüse gut funktioniert. Und auf das Thema Lebensmittelkonsum, bzw. Tierhaltung im Überfluss möchte ich gar nicht erst weiter eingehen. Nur eines möchte ich dazu sagen. Es wird eindeutig mehr produziert und dadurch zu viel weggeworfen, als wir benötigen. Und das hat weitreichende Konsequenzen, die uns schon jetzt einholen. Jeden Tag ein winziges Stück mehr. In diesem Sinne: Jeder kann mitwirken. Auch mit kleinen Dingen.
Fazit
Ja, ich habe soeben meine persönliche Meinung öffentlich gepostet, warum auch nicht. Jeder hat seine eigene Meinung, vor allem zu brisanten Themen. Aber es geht uns doch alle etwas an, wenn es um unsere zukünftige Existenz geht, oder?